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Summary

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Toller Abschluss der coolen Wüstentrips

Der letzte Tag in der Wüste auf dem Hochplateau von Bolivien  war wiederum eine Augenweide. Nachdem wir viel Zeit in der wunderschönen Umgebung der Laguna Colorada investieret haben, fuhren wir Offroad über eindrückliche Stein- und Sandwüsten zur Laguna Kara.
Auch die Überquerung einer uns unbekannten und wenig befahrenen Hügelkette von 4820m gab sensationelle Bilder. Am Schluss fanden wir in Villa Mar ein super schönes Hotel mit Bad im Zimmer und nicht nur mit fliessendem, sondern auch noch warmem Wasser.

Data 26.11.2017
Heutiges Ziel, Route :      Laguna Colorada- Laguna Kara nach Villa Mar

Tagesbeginn : 09:00   Gesamtfahrt, Track: 132 km
Einsatzdauer h : 07h:30m   Fahrtdauer Std: 5h:00m
Average Speed :  28 km/h   Treibstoff lt/100km: 26,0
Temperaturen °C :  min/max   - 06° / 18°
Wetter :     Schön, windig mit viel Staub
Sunrise / Sunset :     06:38 / 19:58
Höhen Camp / Höchster Punkt   4020 müM   / 4820 müM
Koordinaten Camp:     21°45'01.83" S / 67°29'02.70“ W
Ort :     Hotel Jardines de Mallku Cueva
Crew Stimmung : von 1 - 10     

 Nächstes Ziel, Route : Villa Mar – Salar Uyuni – Stadt Uyuni

 Aktuelle «Live Position» und zurückgelegte Route


Reisebericht

Die Nacht war im rudimentär eingerichteten Hostal Mirador bei der Laguna Colorada kalt, aber mit 4 „sauschweren“ Wolldecken und mit Mütze im Bett problemlos zu überleben (sicher besser als im Zelt).
Der grosse Satelliten Empfänger des Hotels war etwa 10-15 x langsamer als unser kleiner Isat Hub. Der Datenmengen Transfer war zu tief und unsere Computer zeigten immer Datentransfer Failures an. Deshalb haben wir wieder mal unseren sackteuren Sat Hub für die Übermittlung der Homepage Daten eingesetzt.

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Die Bezahlung der Hostals erfolgt wie immer nur in Bar. Bolivianos oder Dollar sind die einzigen akzeptierbaren Währungen. Auch das Benzin ist meistens nur in lokaler Währung verfügbar. Deshalb haben wir mit den Bolivianos ein kleines Cash Management Problem und müssen wenn immer möglich auf die Dollars ausweichen.

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Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt mussten wir unser teuer gekauften Parkpermits bei einer Strassenkontrolle zeigen. Nach der Übergabe der weltberühmten Swiss Schögeli wurden Jörg und Heinz im 3. Auto dann freundlich durchgewunken.

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Auf dieser Touristen-Strecke trifft man viele Weltenbummler. Franzosen, Schweizer und Deutsche mit den unterschiedlichsten Transportmitteln. Immer eine gute Gelegenheit sich etwas auszutauschen.

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Wir haben dann sicher 2 Stunden an der Laguna Colorada verbracht, nicht alleine sondern mit hunderten von Flamingos der drei hier ansässigen Typen. Wir hatten Glück, die vielen Tour-Operator waren schon weg und wir hatten die ganze farbenprächtige Landschaft für uns.

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Der Drohen- Einsatz gab uns ganz neue Betrachtungs-Perspektiven. Kunstbild oder tatsächlich die Natur? Die roten teils lauwarmen Wasserflächen sind durch Algen und Bakterien verfärbt.

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Diese Algen sind die Grundnahrungskette der Flamingos, welche ebenfalls in dieser Laguna sehr stark rot gefärbt sind.

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Die Fahrt nach der Laguna Kara war uns einigermassen bekannt. Beim Arbol de Piedra, eine Steinformation in einer Art Baumform, welche zu jeder Bolivien Tour gehört, haben wir natürlich auch einen Fotostopp machen müssen.

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Nachher haben wir aber die Hauptstrassen und Touristenströme definitiv verlassen und sind über schöne Sanddünen Landschaften und Täler zur Laguna Kara gefahren.

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An der Laguna Kara hat die Küchenmannschaft unter der Leitung von Jörg  'Hörnli und Apfelmues' serviert. Auf das übliche Gehackte konnten wir wegen der schönen Landschaft gut verzichten.

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Die Weiterfahrt war wiederum Neuland für uns. „Expect the unexpected“ hat uns wieder in eine sehr reizvolle Gegend gebracht. Einfach wieder ein super spezieller Tag.

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„Unser Berg“, der Uturunco begleitete uns in der Ferne den ganzen Tag. Die wunderschönen Lenticulares Wolken über den Anden zeigen, dass auf  8-10‘000 m Höhe starke wellenförmige Winde herrschen. Auch auf unserer Fahr-Höhe war der Wind immer noch enorm mit geschwindigkeiten von 40-50 km/h. 

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Bei der Laguna Capina wird im Salar Gips abgebaut. Die komischen Steinhaufen konnten wir nicht  so recht zuordnen. Sind es Bohrungen mit Gesteinsproben um fremde Materialien zu orten oder wurde die Salaroberfläche nur von möglichen Steinen für die Produktion und Abbau von Gips gereinigt?

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Mitten in der Wüste mussten wir zwei drei kleine Bäche durchqueren. Versaufen in der Wüste ? Diesen Schmach liessen wir natürlich nicht zu und erreichten das andere Ufer sicher.

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Nach rund 130 km erreichten wir Villa Mar und das super schöne Hotel Jardines de Mallku Cueva etwas ausserhalb des Dorfes.  Der Name „Mallku Cueva“ ist übersetzt das Nest des Condors, der Herr der Lüfte welcher nicht weit entfernt in den nahen Bergen zu Hause ist.

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Beim Eindunkeln machten wir noch einen Drohnenflug über das kleine Pueblo und die tiefen Flusseinschnitte..

Das Nachtessen war in einem geschmackvoll eingerichteten Saal serviert worden. Ein paar Bierchen und eine Flasche Bolivianischen Weins genossen wir in vollen Zügen. Das war ein super Tages-Abschluss.

Technik

Die Batterie von Jörg & Heinz war am Morgen wieder flach und der Motor machte keinen Wank beim Anlassversuch..
Mit Überbrücken konnte man problemlos starten. Da es aber schon das zweite Mal vorgekommen ist, muss irgendwo ein Kurzschluss oder ein grosser Verbraucher dauernd im Einsatz stehen. Heinz war natürlich im Element und hat sich dem Problem angenommen, aber die Ursache wurde noch nicht gefunden.

Gesundheit

Alle fühlen sich gesund und munter. Hustenreize oder leicht entzündete Bronchien sind wahrscheinlich die Nachwehen vom starken Atmen beim Aufstieg auf den 6022 m hohen Uturunco oder vom vielen Staub während des Fahrens. Aber auch das Überleben wir.


Gesundheits-Rating:  9 von 10

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