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Summary

TV Sendung >DOC< am Donnerstag 20.09.07 um 20:00 , Reportage der heissen Fahrt ins Ungewisse in der Wüste Gobi in der Mongolei ......Wiederholung am Freitag 21.09.07 um 11:00

Data

Zurückgelegte Strecke: in der Mongolei

Einsatzdauer 1h 00m

 

Ziel- Koordinaten:

 

SF DRS 1,

 

 

Spezialbericht

 

Liebe Freunde Der Alltag hat bei uns allen schon lange wieder Einzug gehalten. Die Erlebnisse von unserer Abenteuerfahrt mit dem Auto von Peking nach Paris liegen bereits ein paar Wochen zurĂĽck. Am Donnerstagabend 20. September 2007 um 2000 Uhr bringt das Schweizer Fernsehen SF DRS 1 in der Sendung > DOC < eine Reportage über unseren Reiseabschnitt in der Mongolei. Die "heisse Fahrt ins Ungewissen" wurde in der Zeitschrift Tele 37/07 vorgestellt.

 

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Unser Team 22 mit dem Mercedes Cabriolet wird in diesem Fernseh-Bericht kaum erwähnt werden. Da waren wir mit unserem 'neuen' Oldtimer wohl zu wenig attraktiv. Aber man bekommt sicher einen Eindruck von unserer Reise. Es war natüĽrlich Schade, dass wir die geplante Route im schönsten Teil der Wüste Gobi nicht fahren konnten, da etliche Teams schon am ersten Tag in der Wüste das Vertrauen in die Führung und den Fahrplan verloren hatten. Wir hatten damals schon nach drei, vier Stunden Offroad fahren eine Oelwanne aufgeschlagen, Auspuffanlagen abgerissen, Vergaser- und Temperaturprobleme mit den Motoren. Wir fanden zusätzlich das Camp nicht und mussten ohne Hilfsmittel im Freien übernachten. Wir erreichten das Camp dann ziemlich "geladen" erst im Laufe des anderen Morgens. Mit der "Meuterei in der Mongolei" wurde der Organisator von der täglichen Operation "entlastet" und später auf der Reise noch ausgeschlossen. Marcel wurde damals für die Navigation und Führung des Konvois bestimmt. Das Fernsehteam war damals bereits in einer Nomadensiedlung rund 320 entfernt und erwartete uns dort für ein grosses Fest mit Pferden.

 

Mit dem Entscheid durch die neu zusammengestellten Führungscrew, die einfachste und schnellste Route durch die Wüste entlang der Transibirischen Eisenbahn zu nehmen, also der Originalroute vor 100 Jahr folgend, warf natürlich das ganze Drehbuch des Fernsehteams über den Haufen. Dieser Entscheid hatte natürlich beim TV Team keine Freude ausgelöst, wurde aber akzeptiert.Das Aufnahmeteam erreichte unser Camp am Morgen um 4 Uhr, fuhr dann mit uns normal weiter und machte die ersten Aufnahmen. Das war harte Knochenarbeit. Wir fuhren unser ganz normales Tempo. Ein paar Mal mussten wir den ganzen Tross zusammennehmen damit kompakt "eine Szene" gedreht werden konnte.Es war also schon beeindruckend wie das Filmteam diesen auch für sie anspruchsvollen Auftrag löste. Nach dem grossen Sandsturm hatten sie zusätzlich noch Probleme mit der Kamera.

 

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Wir sind nun gespannt, wie diese Reportage herausgekommen ist. Kann ein solcher Film die Erlebnisse überhaupt realistisch widerspiegeln? Die Wüste Gobi war zweifelsohne eine harte Anforderung an Mensch und Material. Die Folgeschäden wegen der Hitze aber auch wegen den Vibrationen zeigten sich erst viel später, vor allem auf der Strecke durch Sibirien. Fünf Zylinderkopfdichtungen durchgebrannt, diverse Ventilschäden, 3 Nockenwellenschäden, ein Kardangelenk gebrochen, 2 Achsbrüche, 1 Getriebeschaden, diverse Federbrüche, Chassisbrüche, Elektrische Kurzschlüsse und Unterbrüche, und vieles vieles mehr.

 

Am Freitag-morgen 21. September um 11 Uhr wird die Sendung nochmals wiederholt.Auf dieser Homepage kann man unter Reisetagebuch die damals aufgezeichneten originalen Reiseberichte lesen. Der in diesem Zusammenhang interessante Teil beginnt in der Mongolei mit dem Tag 14 und die Wüste Gobi Durchquerung endet mit Tag 18. Die ganze Mongolienreise dauerte aber bis zum 30 Tag. Die Horrormeldungen über Schäden dauerten dann an bis nach Moskau.....

 

Viele Grüsse und viel Spass

Marcel im September 2007

 

 

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