Summary
Das Buch zum grossen Abenteuer ist erschienen und unter dem Titel: 'RALLY PEKING-PARIS 100 Jahre danach' bei Orell Füssli Verlag AG erhältlich.
Peter Höhner (Text) und Michel Zumbrunn (Fotos) .
Die Reportage: The Borghese Memorial 1907 - 2007, die heisse Fahrt ins Ungewisse durch die Wüste Gobi, von Peking nach Paris.
Data
Zurückgelegte Strecke: 14'161 km in 65 Tagen
Teams: 30 Teams mit Oldtimern von 1907 - 1966
Buchdaten:
236 Seiten mit zahlreichen Fotos + Daten, Grösse ca. 24.5 x 30.5 x 2.4 cm, gebunden
DAS BUCH
Die vielen Erlebnisse des grossen Peking - Paris Abenteuers werden hier nochmals minutiös und mit vielen Details aufgerollt. Die Authoren lassen mit viel Fachwissen den ehemaligen Borghese Memorial wieder aufleben und erzählen erstmals die Geschichte von 1907.
Die Doku des Verlages
Die Teams 1 - 30
Die verschiedenen Teams werden mit ihren Fahrzeugen und den Technischen Daten vorgestellt. Auch die Spezialitäten der Fahrzeuge und die Ausrüstung werden erläutert. Natürlich kommt auch die Besatzung zum Wort, da sind viele Beweggründe warum man dabeisein muss.
Unser Team mit dem Mercedes Cabriolet ist die Nummer 22. Wir waren dabei mit unserem 'neuen' Oldtimer. Unser Kollegen mit der Teamnummer 30 waren als Begleitfahrzeug und Troubleshooters immens wichtig, das geht aus den vielen Berichten und der 'Pannenstatistik' hervor
Pannen und Reparaturen
Über die Statistik bekommt man einen guten Eindruck von unserer Reise. Die vielen Oldtimer sind alt und teilweise gebrechlich, und nicht für die Wüsten oder rauhe Strassen gemacht.
Das Material wurde bis über die Grenzen strapaziert. Wir hatten schon nach drei, vier Stunden Offroad fahren eine Oelwanne aufgeschlagen, Auspuffanlagen abgerissen, Vergaser- und Temperaturprobleme mit den Motoren.
In der Gobi, Mongolei
Es war natürlich schade, dass wir die geplante Route im schönsten Teil der Wüste Gobi nicht fahren konnten, da etliche Teams schon am ersten Tag in der Wüste das Vertrauen in die Führung und den Fahrplan verloren hatten.
Wir fanden das vorgesehene Camp nicht und mussten ohne Hilfsmittel im Freien übernachten. Erst am nächsten Morgen erst erreichten wir das Camp.
Mit der "Meuterei in der Mongolei" wurde der Organisator von der täglichen Operation "entlastet" und später auf der Reise noch ausgeschlossen. Marcel wurde damals für die Navigation und Führung des Konvois bestimmt. Mit dem Entscheid durch die neu zusammengestellten Führungscrew, die einfachste und schnellste Route durch die Wüste entlang der Transibirischen Eisenbahn zu nehmen, also der Originalroute von 1907 folgend ........
Im Buch wird das dramatische Thema mit den Gesprächen der Tafelrunden aufgezeigt, die Teilnehmer sind die AUTOS ! : Volvo, Silver, Ghost, Benz etc............
Beim begleitenden TV Team hat die Routenänderung natürlich keine Freude ausgelöst, musste aber akzeptiert werden. Das Aufnahmeteam fuhr mit uns durch die Gobi um ihre Aufnahmen und Berichte zu machen. Hier hatten wir auch einen grossen Sandsturm zu ertragen.
Die Streckenführung durch die Wüste Gobi war zweifelsohne eine harte Anforderung an Mensch und Material.
Die Folgeschäden wegen der Hitze aber auch wegen den Vibrationen zeigten sich erst viel später, vor allem auf der Strecke durch Sibirien.
Fünf Zylinderkopfdichtungen durchgebrannt, diverse Ventilschäden, 3 Nockenwellenschäden, ein Kardangelenk gebrochen, 2 Achsbrüche, 1 Getriebeschaden, diverse Federbrüche, Chassisbrüche, Elektrische Kurzschlüsse und Unterbrüche, und vieles vieles mehr.
Die Route von China ĂĽber die Mongolei nach Sibirien . . . . .
Auf unserer Homepage kann man unter Reisetagebuch die damals aufgezeichneten originalen Reiseberichte lesen. Der in diesem Zusammenhang interessante Teil beginnt in der Mongolei mit dem Tag 14 und die Wüste Gobi Durchquerung endet mit Tag 18. Die ganze Mongolienreise dauerte aber bis zum 30 Tag.
Die Horrormeldungen über Schäden dauerten dann aber an bis nach Moskau.....
Viel Vergnügen beim Lesen !!!
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