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Summary

Unterwegs Polizeikontrollen a gogo und ein riesen Theater beim Grenzübergang mit über 8 Stunden Wartezeit. Etliche Technische Probleme unterwegs, wie defekte Bremsen, Speichenbruch beim Rad und Elektrische Probleme. Sehr freundliche Aufnahme und positiver Eindruck in Estland.

Data
Zurückgelegte Strecke: 400 km
Einsatzdauer ca. 10h 20m
Fahrtdauer 6h 10m
Durchschnittgeschwindigkeit: 65kmh

Ziel- Koordinaten:
Tallin, Estland Hotel Shnelli
N 59° 026.375 E 24° 44.269 Höhe 10 m

 

 

 

Reisebericht

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Heute haben sich die Russen von der schlechten Seite gezeigt. Das Hotel war nicht fähig und willig vor 0700 Uhr ein einfaches Morgenessen zu organisieren.

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Unterwegs waren wir in diverse Polizeikontrollen gekommen. Einige wurden mit Verstössen konfrontiert die auf teilweise fadenscheinigen Anschuldigungen beruhten. Primär wurden ‚Geschwindigkeitsübertretungen’ geahndet. Teilweise konnte der Reiseleiter, welcher via Funk und Handy zu den jeweiligen Kontrollen beordert wurde, das Problem lösen. Auf jeden Fall mussten schlussendlich 6 Personen Bussen von je umgerechnet 50 bis 80 Euro bezahlen.

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Der Grenzübertritt nach Estland entpuppte sich als sehr zeitaufwendiges Verfahren. An nur zwei Stellen wurden die Autos abgefertigt. Papierkrieg war noch erträglich. Dann wurden die Autos untersucht. Man musste alles auspacken und zeigen.

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Bei einigen wurden die Devisen kontrolliert. Hier hatte der Kassier der Gruppenkasse ein Problem, weil wir den unterwegs einbezahlten Betrag nicht aufgeführt haben. Jörg Dünki mit seinem IVECO führte Gepäckstücke von anderen Leuten mit, was speziell aufgeführt werden muss. Am Abend um 8 Uhr konnten die letzten Fahrzeuge die Grenze passieren. Sie erreichten das Hotel in Tallinn erst um Mitternacht. Die Freude und den grundsätzlich positiven Eindruck über Russland wurde mit dem heutigen Tag bös gemindert.

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In Tallin ist heute das in Irkutsk ausgeschiedene Team 5, Alvis Speed mit einem neuen Fahrzeug, einem wunderschönen dunkelroten Jaguar XK 150 Cabrio von 1957 zurückgekehrt. Andreas Honegger und Edwin Treyer machen nun die Reise mit uns noch nach Paris mit. Die Organisation und Papierbeschaffung für die Rückschaffung des Alvis aus Russland brauchte damals ganze fünf Tage.

 

 

Technik / Probleme

Der Volvo vom Team 24 konnte plötzlich nicht mehr Bremsen. Die Analyse zeigte, dass keine Bremsflüssigkeit mehr vorhanden war, weil die Bremsleitung zu den hinteren Rädern durch Reibung verletzt und undicht geworden ist. Die Leitung zu den hintern Rädern wurde durch Jörg Dünki auf dem Platz abgehängt. Der Volvo hat somit nur noch vorne Bremsen.

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Der Triumph vom Team 23 hat einen Speichenbruch beim hintern Rad. Schon in Ulan Bator wusste man, dass man die Hinterräder nicht mehr von der Nabe entfernen kann, da die Naben durch die vielen Schläge verklemmt sind. Zum Glück waren die Spyker Boys im Funkbereich. Das Rad wurde durch den Tausendsassa Hans mit einer Trennscheibe auf dem Platz aufgetrennt. Unglaublich ! Der Jeep vom Team 15 versagte kurz vor Tallinn, wegen der leer gesaugten Batterie. Da Jörg Dünki immer noch am Grenzübertritt festgehalten wurde, musste ein Abschleppauto vom Hotel aus beordert werden. In Warschau wird nun der defekte Generator gewechselt. Vom Ford V8 des Teams 9 haben wir gehört, dass es in Vilnius angekommen ist, die hintere Achse aber immer noch nicht eingetroffen ist. Wir sind aber zuversichtlich dass es klappt. Das Mercedes Team Lüthi / Beer hat nach wie vor keine schwerwiegende technische Probleme.


Gesundheit

Alle sowit gesund, aber gestresst vom Zoll.

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