CELESTE Adventures - MONGOLIA EXPEDITION
Mongolia 2024 - Mongolei 2024
Hier erfahren Sie mehr über das neuste Projekt "Mongolia"
Mongolia Adventure
Nach dem Unterbruch wegen Corona führt nun das Celeste Team im 2024 wieder eine grössere Expedition in den Westen und Süden der Mongolei durch.
Im Mai 2024 wurden in Namibia und Botswana die Gerätschaften wie Funk, GPS, Navigation, Drohne, diverse Kameras in einer Safari Tour auf Herz und Nieren auf die erhöhten Anforderungen in der Mongolei geprüft.
Uns fasziniert bei der Expedition in dieser einsamen Gegend die unglaublich bizarre Natur mit den grossen Sand & Steinwüsten mit vielfältigen Felsformationen. Uns interessieren aber auch die Menschen, welche in einer so gottverlassenen Region mit den Tieren nomadisierend überleben.
Wir sind wieder ein 6 er Team mit drei Fahrzeugen und bringen grosse Reiseerfahrungen mit. (siehe Team). Diese Jahrzehnte der Erfahrung bringen natürlich auch ein ordentliches Alter mit sich, so sind wir definitiv ein 'Oldstar' Team.
Die grosse Anforderung wird ganz sicher die Beurteilung des zu befahrenden Untergrundes sein. Eigentliche asphaltierte Strassen gibt es wenige, es gibt primär Gravelroads, Tracks, Spuren und manchmal nichts.
Auftauender Tundra Frost, halb ausgetrocknete Tiefebenen, Stein und Gröllhalden, Sanddünen, nicht überwindbare Berge mit Felsen und abgelegene Regionen mit beschränktem Zugang zu Benzin/ Diesel werden hohe Anforderungen an Mensch und Material stellen.
Mongolia Adventure
Ein Abenteuer für Wüstenfüchse
Nach den äusserst interessanten und anforderungsreichen Expeditionen in Australien 2011 und in der Atacama im 2017 führen wir nun eine gut vierwöchige Abenteuerreise in den Westen und Süden der Mongolei durch. Uns erwartet wiederum Natur pur mit Stein- und Sandwüsten. Wir hoffen an den Randzonen auch ein paar Nomaden treffen zu können.
Wir führen die Reise mit drei Teams durch mit je 2 Personen pro Fahrzeug. Die 4x4 Fahrzeuge Toyota HJ78 Diesel sind für solche Reisen gut ausgerüstet. Das heisst Zusatztanks, Schlafgelegenheit und Platz für Material und Esswaren.
Wir werden wiederum top ausgerüstet sein. Satelliten-Kommunikation und Navigationsmittel, Computer, 220 Volt Anlage, genügend Werkzeug und Hilfsmittel um alles mit vielen Ideen auch reparieren zu können. Wir gehen auch bei der Dokumentation einen weiteren Schritt weiter und werden wiederum eine Drohne für die Aufnahmen einsetzen. Die gemachten Erfahrungen von Bolivien und Botswana werden wertvoll sein.
Die einmalige Natur und Kultur der Mongolei
Die Mongolei liegt zwischen den 41.- 52. nördlichen Breitengrad, ähnlich zu Zentral Europa (Schweiz 48° N), ist aber durch das Kontinental Klima geprägt. Man hat Temperaturen von -50° bis +50°. Die Jährliche Durchschnittstemperatur liegt unter Null Grad. Die Mongolei ist 4-mal so gross ist wie Deutschland.
Die Mongolei hat eine eindrückliche 1’000 jährige Geschichte mit Einfluss auf China und bis in die Türkei. Dschingis Kahn, der Führer der vor 800 Jahren das Land regierte, prägt noch heute den Stolz der Mongolen. Buddhismus und Schamanen prägen die Kultur des Vielvölkerstaates. Traditionelle und neuzeitliche Elemente findet man überall und sind oft in überraschender Weise kombiniert. Die Menschen sind sehr, sehr freundlich
Die Natur zwingt die Menschen zu Nomadisieren, damit die kargen Böden nicht übernutzt werden. Ein Drittel der Mongolen leben von und mit ihren Tieren. Das Pferd ist das beste und zweckmässigste Bewegungsmittel. Deshalb hat es wenig Strassen und nur wenige Tracks.
Die südlich gelegene und bekannte Gobi Wüste ist primär eine Wüstensteppe, Fels- oder Geröll-Wüste und weisst nur wenige, dafür wunderschöne Sanddünen auf. Heftige Winde, Sandstürme, geringe Niederschläge und tiefliegende Salzebenen prägen diese an China grenzende Region. Die mongolische Altai hat eine Hochgebirgs-Zone mit ein paar 4'000 m hohen Gebirgen und monumentalen Gletschern.
Auf Grund der unterschiedlichen geographischen und klimatischen Bedingungen wird die Mongolei in sechs verschieden Zonen eingeteilt. Hochgebiergszone, Gebiergstaiga, Gebirgswaldsteppe, Steppe, Wüstensteppe und Wüste.
Dazwischen liegen Grassteppengürtel, die man mit traditioneller Nomaden-Tierhaltung extensiv nutzen kann. Mit den vielen Seen, Flüssen, Lagunen, Oasen, Tundren und Sumpfgebieten bieten eine vielfältige Fauna, Flora und Tierwelt.. Einige Seen haben nur ungeniessbares Salzwasser, meistens ohne Fische. Keine menschenfreundliche Gegend, sondern Natur pur.
Spannend ist die vielschichtige und durch die Natur geprägte Kultur. Auch die vielen und Jahrhundert lange kriegerische Auseinandersetzungen sind überall spürbar. Aber auch der Buddhismus oder die Zeremonie der Schamanen werden auch heute noch gelebt und gepflegt. Das Zusammenspiel der alten Geschichte und der Neuzeit ist bei Jugendlichen eindrücklich wahrnehmbar. Da wird der alte Dschingis Kahn vergöttert wie bei uns die heutigen westlichen Popstars.
Der politische Balanceakt zwischen Ost und West, der Einfluss der zwei grossen Nachbarn China und Russland ist heikel. Auch die nicht einfache wirtschaftliche Lage, aber auch der Umgang mit dem Abbau der riesigen Bodenschätze wie Kupfer und Gold erhitzen die Gemüter der Jungen.
Unsere geplante Reiseroute
Mit zeitaufwendigen Analysen auf Google Earth wurden mögliche Routen evaluiert und mit Topo Kartenmaterial analysiert. Wir haben wenig konkrete Informationen im Altai Gebiet. Diese Region ist zu weit abgelegen, zu zeitaufwendig um Touristisch erfassbar zu machen.
Die Routenführung ist geplant, siehe die tagesabschnitte unter 'Route'.
Gesundheit und Klima
In dieser abgelegenen Region müssen wir uns bei technischen und gesundheitlichen Problemen selber helfen. Deshalb ist eine gute Planung für allfällige Reparaturen mit dem notwendigen Material, Ersatzteilen und Werkzeugen wichtig. Damit wir auftretende gesundheitliche Probleme richtig behandeln können, muss das richtige Fachwissen und Material zur Verfügung stehen.
Eine gute Ernährung ist für den physischen & psychischen Zustand sehr wichtig. Wir werden alles Essen in Ulaan Baatar und Frischwaren auch unterwegs einkaufen. Unsere Cooking Boys haben mit den Essensplänen vorausschauend geplant und wir werden die Vorräte während den 4 Wochen systematisch verzehren.
Aber auch die klimatischen Bedingungen mit den starken Winden und Temperaturen die in der Nacht situativ auch unter dem Gefrierpunkt gehen können erfordert eine spezielle Campingausrüstung. Geschlafen wird auf den Autos in aufklappbaren Dachzelten. Um die rasch eintretende Dunkelheit und dem aufkommendem Abend-Wind zu widerstehen, wird ein grosses Zelt in der Mitte der Wagenburg aufgebaut. Dort wird am Abend gekocht, gegessen, das Bildmaterial des Tages zusammengestellt und bearbeitet, die Medizinischen Tests und Datenerfassung durchgeführt und die Berichte für die Homepage erarbeitet und via Satellit versendet
Technik
Das wichtigste Element in dieser Expedition sind natürlich die drei Offroad Fahrzeuge. Wir haben einfache Toyota HJ78 Diesel mit wenig Elektronik, bestens ausgerüstete 4x4 Fahrzeuge mit hinten eingebauter Küche und Einbauten. Dazu ein HJ76 Diesel mit Roofrack für einen Teil der Ausrüstung. Die Zulademöglichkeiten sind deshalb etwas beschränkt.
Pro HJ78 haben wir zwei Diesel Tanks mit 90 + 40 Liter fest eingebaut, dazu Reserve Jerry Cans für den HJ76 und für den Notfall etwa 80lt. Für unsern Bedarf werden rund 100 lt Wasser in PET-Kanistern oder Flaschen verladen. Das notwendige Hilfs- und Reparatur- Material muss im hinteren Teil des Fahrzeuges verstaut werden. Um den beachtlichen Strombedarf für die vielen elektronischen Geräte bereitzustellen, wird das elektrische System leicht modifiziert, 2.Batterie mit vielen Anschlüssen und Inverter 12V auf 220v.
Die Verständigung in Ulaan Baatar mit dem flexiblen TourOperator und Autovermieter DriveMongolia ist auf Englisch sehr gut. Unterwegs müssen wir uns mit Händen und Lächeln und Google Translator durchschlagen.
In der Schweiz haben wir einen Emergency Manager engagiert. Reto kümmert sich von der Schweiz aus für die notwendige Unterstützung. Er wird uns im Notfall aus der Patsche helfen und uns bei der Lösung von Problemen organisatorisch unterstützen. Hausarzt steht für Notfälle für Beratungen auf Piket.
Projekte
Damit wir das Land nicht nur erfahren verfolgen wir während der Reise auch ein paar Projekte die wir danach genauer auswerten können. Folgen sie uns in unserem täglichen Reiseblog > Travel Blog um die Eindrücke mit uns zu teilen. Hier sehen sie auch wo wir uns täglich befinden
Kontakt für Informationen
Rev 07.2024/wb