Seitenzugriffe 17 / Heute 12 / Monat 1.155 / Total 383.499

dsc_1292-s

dsc_1311-s

 

 

 

px_leer

Summary

Stossdämpfer-Proleme!

Stossdämpfer-Probleme beim Team 1, die holprigen Tracks beanspruchen die Stossdämpfer. Anspruchsvolle 200 km zurückgelegt, den ersten Dingo gesehen!

Data
px_leer
 
 
Tagesbeginn:
06:00 h
 
Gefahrene Strecke
204 km
Einsatzdauer:
11 h
 
Fahrtdauer:
6 h 16 min
Average Speed:
33 km/h
 
Fuelverbrauch:
17 l/100km
     
Temperaturen (min/max):
 
12° / 28°
Wetter:
 
schönes Wetter
Sunrise / Sunset:
 
06:14 / 17:11
Stimmungsbarometer Crew:
 
3
     
Koordinaten:
 
S 21°32.864' E 125°51.610'
Ort:
 
Nördlich Well 41
Nächstes Ziel:
 
Well 44

Reisebericht

Heute sind wir bereits um 07:10 abgefahren. Wir wollen einen genügend grossen Abstand zu den vielen Fahrzeugen schaffen, welche am Morgen um 08 Uhr in Kunawarritji tanken gehen. Die Strassen sind seit gestern nicht besser geworden. Entweder müssen wir im Zickzack durch den Busch oder auf grauenhaftem Wellblech über eine grosse Ebene fahren. Dazwischen gibt es zum Glück Dünen welche beim Befahren natürlich immer noch Spass machen.

DSC_1301-gl

Plötzlich beginnt beim Team 1 (Bührer / Lüthi) ein metallisches Gersch sich bemerkbar zu machen. Vor allem bei den vertikalen Beschleunigungen war das Geräusch vom vorderen linken Rad immer stärker wahrnehmbar. Nach mehrmaliger Ursachensuche, haben wir dann festgestellt, dass die Halterung des Stossdämpfers los ist, respektive der Gummipuffer defekt ist. Rasch etwas anziehen wär der Lösungsansatz gewesen, nur haben wir nicht die richtigen Schlüssel und Werkzeuge. Offensichtlich haben die amerikanischen Stossdpfer Zollgewinde. Ja, Bravo!!!

 

Jetzt ist wieder Buschmechaniker Kenntnisse gefragt. Werni und Jörg waren voll im Element. Nur mit nichts kann man auch nicht viel machen. Also war Brainstorming angesagt, was alles passieren kann, wenn es weiterhin „schäpert“. Der Gummi muss auf jeden Fall solange als möglich erhalten werden. Die erste Ideen mit Klebband den Gummi zusammenhalten war schon nach wenigen Kilometer gescheitert. Die zweite Idee hatte schon mehr Erfolg. Vom dem defekten Pneu-Schlauch wurden Gummibänder geschnitten und zwischen der Gummimanschette und Unterlagscheiben hineingezogen und mehrfach umwickelt. Es sieht nicht gerade super aus, aber die letzten 50 km hat das Konzept recht gut funktioniert. Wir haben entschieden so weiter zu machen. Bis Bililuna, ein Aboriginal Dorf sind es noch 420 km und zur rettenden Garage in Halls Creek rund 640 km. Das sind noch gut drei Tage Schwerarbeit.

DSC_1311-g DSC_1324.-g

Jetzt haben wir nur noch einen vollen Tank mit 90 Liter Diesel. Auch wenn der Benzinverbrauch mit den kommenden Dünenfahrten noch etwas ansteigen wird, sollte der Brennstoff bis Bililuna reichen. Viel Reserven werden wir allerdings dabei nicht haben.

 

Heute haben wir in der Nähe einer Wasserstelle den ersten Dingo gesehen. Ein prächtiges Tier, sicher in der Grösse eines Schäferhundes.

DSC_1284-gl

Das heutige Camp wurde wiederum auf einer flachen Düne aufgestellt. Wir mussten zuerst noch die Ebene etwas terrassieren und Büsche roden, um wiederum ein schönes Camp einrichten zu können. Schlussendlich haben wir ein feines Netz auf dem Boden gespannt damit verhindern wir, dass der Sand nicht überall in den Wagen getragen wird. Das ist eine super Lösung.

DSC_1300-g P1000689-g

Der Sonnenuntergang war wieder gewaltig. Nur die zwei halben Büchsen Bier pro Person zum Apero ist einfach zu „mager“, um eine Bombenstimmung aufkommen zu lassen. Der Nachthimmel zeigt sich, wie gestern Abend schon, um 6 Uhr von seiner besten Seite. Die Milchstrasse ist auf der südlichen Hemisphäre sehr eindrücklich. Der grosse Mond wird dann um 7 Uhr aufsteigen und ab 8 Uhr wird es fast Tag hell sein. Ein einmaliges Erlebnis. Vor allem wenn man bedenkt, dass man in der Umgebung von 200 Km im Süden, 700 Km im Westen, 400 km im Norden und sicher 1500 km im Osten hier fast alleine im Outback ist. Zum Glück funktioniert die Technik, sonst wird es schon etwas ungemütlich...!

 


Technik / Probleme

Stossdämpfer-Problem beschäftigt uns natürlich schon ein wenig. Es ist kein lebenswichtiges Element, aber es könnte schon noch Zahnschmerzen verursachen.

Der GPS-Satellitenempfang war heute eingeschränkt. Vor allem im Auto hatten wir oft keinen Empfang. Deshalb mussten wir wieder auf das alte System von regelmässig Kilometerstand aufschreiben zurückgreifen. Das GPS Gerät von Jörg ist ausgefallen. Wir müssen morgen versuchen einen Software Reset zu machen. Zum Glück haben wir ein fast halbes Dutzend GPS-Geräte bei uns. Hier genügend Redundanz...

DSC_1297-gl

Gesundheit

alle sind kerngesund, aber langsam aber sicher grauenhaft dreckig.