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Summary

Telfer Goldmine

Ohne die Reserveräder haben wir heute Morgen entschieden dass die Sicherheit vorgeht. Die nächsten Möglichkeiten um Reifen zu finden sind je ca. 400 Km entfernt. Wir probieren mit unseren neuen Aussie Freunden zu telefonieren und wollen es auch bei den Mienen nochmals versuchen.

Data
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Tagesbeginn:
06:10 h
 
Gefahrene Strecke
224 km
Einsatzdauer:
8.10 h
 
Fahrtdauer:
5 h 35 min
Average Speed:
40 km/h
 
Fuelverbrauch:
18 l/100km
     
Temperaturen (min/max):
 
10° / 19°
Wetter:
 
Stark bewölkt, gegen Abend starker Regen
Sunrise / Sunset:
 
06:32 / 17:22
Stimmungsbarometer Crew:
 
2
     
Koordinaten:
 
S 22°30.269' E 122°04.605'
Ort:
 
Jarra Pool, Rudall Park
Nächstes Ziel:
 
Cotton Creek, Parrngurr

Reisebericht

Nachdem wir letzte Nacht den Toyota von J+W aus der Steppe gerettet haben hatten wir kurz vor der Srasse den 4. Platten an diesem Tag…. Ohne Reserverad sind wir dann nachts zu unserem Camp am Queens Bath Track gefahren. Der Regen in der Nacht hat unsere Stimmung auch nicht angehoben. Am frühen Morgen ist es bewölkt und bein Morgenessen hatten wir eine Krisensitzung. Es ist klar, wir müssen etwas unternehmen. Guter Rat war gefragt sind doch alle Möglichkeiten die Reserveräder zu flicken um die 400 km über steinige enge Tracks entfernt.

Die Cotton Creek Aboriginal Community war per Telefon nicht erreichbar, Newman, Marble Bar und Kunawaritji zu weit weg. Zudem war gestern der teuergekaufte 12/240 V Inverter defekt...d. h. ohne Strom könnten unsere Berichte rar werden!

Wir probieren David und Steve (die mit dem Landrover und Pajero) mit unserem SatTel anzurufen. Die sind ja von Cotton Creek nach Newman gefahren um neue Reifen für den Pajero zu organisieren (sie hatten schon auf der CSR 3 defekte Räder). Nach dem 2. Anrufversuch hat David Caddy (er ist Professor für Umweltplanung an der Universität von von Perth) sein Handy in Newman abgenommen. Sie sind noch dort und warten auf die Pneus.

Freundlicherweise erklärte er sich bereit für uns in Newman einzukaufen. Treffpunkt ist ca. am Freitag in Cotton Creek. Unsere Bestellung : 2 Schläuche für die Räder, Reifenflick- und Werkzeug, und ein neuer 12V / 240V Inverter. Damit haben wir sichergestellt dass wir die Reifen notfalls auch selber flicken könnten und dass wir sicher wieder Strom haben.

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Dann haben wir versucht nochmals beim Uranium Explorationcamp das in der Nähe von unserem Camp war, anzuklopfen. Terry der Campmanager hatte zwar gar keine Freude uns wiederzusehen. Er habe Changeday, die Mannschaft wird ausgewechselt, und somit sei keine Help da... Unsere Bitte nach ein bisschen Luft für die platten Reifen beim seinem Workshop hat er aber nicht wiedersprochen. Also nichts wie hin und sofort packten unsere Männer alle defekten Reifen auf den Betonvorplatz. Den einen Reifen konnten wir selber flicken. Der 2. wollte nicht von der Felge, trotz aller Versuche von von Jörg welcher mit dem Vorderreifen seines Toyotas auf den defkten Reifen fuhr um ihn von der Felge zu sprengen. Die 2 Aboriginies die uns auf geheiss von Terry beobachten mussten sahen uns ganz belustigt zu wie wir alles versuchten. Es nütze aber alles nichts wir brachten den Reifen nicht von der Felge. Dann kam Rowen, mit dem Schlüssel zum Workshop und hat uns den Reifen präpariert dass wir ihn später mit den Schläuchen von Newman flicken können.

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Wir haben dann entschieden die 90 km nach Telfer zu fahren um unser Glück in der Goldmiene zu suchen, nicht dass wir dort Gold finden würden, nein auch ein Schlauch für unseren Pneu würde genügen. Kurz vor mittag sind wir in Telfer angekommenu nd erst mal am Gate hängengeblieben. Bis dann der Spezialist kam der den Superviser um Erlaubnis fragte, und wiederum bis der Tyrespezialist ans Gate kamvergingen mal 1.5 Std. In der Zwischenzeit hatte sich der Himmel stark bewolt und es begann zu Regnen. Die Zufahrtstrasse zu der riesigen Mine verwandelte sich in kürzester Zeit in einen üblen roten Morast. Wir hatten genügend Zeit die die speziellen riesigen Roadtrains zu studieren die Kupfererz nach Port Headland transportieren. mit 4 Anhängern und 22 Achsen ein riesiges Ungetüm.

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Simon vom Workshop kam dann am Nachmittag. Er entschuldigte sich dass es so lange dauerte, aber er wolle sehen was er für uns machen könne. Er nahm das defekte Reserverad mit und brachte nach einer guten halben Stunde das geflickte Rad mit neuem Pneu und Ersatzschläuchen. Seine australische Gastfreundschaft war grenzenlos und wir sind mit viel neuem Material am Nachmittag wieder nach Süden gefahren. Thank you very much, Simon!!!

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Unsere Campsite am Jarra Pool bei strömendem Regen sieht uns guten Mutes und in aufgebrachter Laune in die Zukunft blicken. Die australische Gastfreundschaft die wir heute erleben durften ist unvergleichlich.

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Technik / Probleme

Wir haben nun 3 funktionierende Reserveräder und 2 Ersatzschläuche, das Zusatzmaterial ist bestellt, es wird von uns aber viel Geduld verlangt.

Gesundheit

Alle wohlauf und guten Mutes, es ist feucht und nass, zum Glück haben wir ein riesiges Zeltdach. Das Feuer brennt auch im Regen!