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Summary

Die ersten Sanddünen!

Heute wurden die ersten 30 von über 1000 Sanddünen überquert. Die Tracks sind immer noch sehr holperig und kurvenreich. Wir sind deshalb ca. 70 km hinunter der Marschtabelle. Die Landschaft war abwechslungsreich,vor allem, wenn man sich an den Details erfreuen kann.

 

 

 

Data px_leer  
 
Tagesbeginn: 06:30   Gefahrene Strecke: 174 km
Einsatzdauer: 8h   Fahrtdauer: 5 h 20 min
Average Speed: 35 km/h   Fuelverbrauch: 20 l/100km
     
Temperaturen (min/max):   2° / 18°
Wetter:  

sehr schönes Wetter, kalter Wind aus NW

Sunrise / Sunset:   06:36 / 17:16
Stimmungsbarometer Crew:   3
     
Koordinaten:   S 24°25'40'' E 121°02'31''
Ort:   Well 13
Nächstes Ziel:
 
Fahrt zur Well No. 20. Das heutige Ziel haben wir trotz vielem fahren nicht erreicht.

Reisebericht

 

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Zwar ist es beim Morgenessen noch beissend kalt so um die +2° , doch scheint im Gegensatz zu gestern die Sonne strahlend von einem wolkenlosen, blauen Himmel herab. Wir bewegen uns den ganzen Tag auf einer Hochebene zwischen 500 und 600 Meter über Meer. Landschaft und Vegetation sind über weite Strecken ähnlich in diesem grossen Kontinent, doch wir legen ja noch grössere Strecken zurück und können Veränderungen feststellen. Auf einmal ist unsere Route gesäumt von hohem schönem Spinifex- Gras, welches wir bisher nicht angetroffen haben. Einmal wird die Canning Stock Route zur Strandpromenade eines flachen, weitgehend ausgetrockneten Sees. Dann sehen wir auffällige Pflanzen mit einem meterhohen und dünnen, hoch aufragenden Blütenstand. Felsiges Umgelände wird mehr und mehr von rotem Sand durchsetzt und die ersten Anstiege über Sanddünen erfordern den Einsatz des Vierrad-Antriebes. Gegen 4 Uhr beziehen wir unseren Lagerplatz bei Well 13 und geniessen dort bei einem kargen Apero ( eine halbe Dose Bier pro Mann .... ) den Sonnenuntergang.

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Ist man auf einer wenig befahrenen Route unterwegs, freut man sich über Begegnungen. Ein kleiner Konvoi, der uns entgegenkam, hat unsere besondere Aufmerksamkeit erregt. Es waren vier ältere Personen, die mit Oldtimer-Traktoren mit Materialanhänger unterwegs waren. Schnell sind dabei 10 Minuten mit dieser freundlichen Gruppe verplaudert worden. Die fahren natürlich nicht die ganze Route, sondern sind bei Well 9 auf einer Querstrasse eingestiegen, sie sind vom Tractors Club und unterhalten Well 5 das sie in den letzten Jahren erneuert haben.

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Ebenfalls gefreut und vor allem genützt hat uns die Begegnung mit einer Gruppe Australier von Perth. Dave und Steve sind mit Landrovern unterwegs und campen auch beim Well 13. So konnten sie uns mit einem Spannungsumwandler aushelfen, nachdem unsere eigenen Geräte den Dienst versagten.

Die vom Canning Exploration Team anfang des 20 Jahrhunderts erstellten Brunnen oder Wells für den grossen Viehtrieb nach Norden waren zum grössten Teil verfallen. Es sind um die 50 Ziehbrunnen die damals in Betrieb waren. In den letzten Jahren wurden viele der Wells von einheimischen Club wieder erneuert und instandgestellt. Z.B. durch den beschriebenen Tractors-Club.

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Heute Morgen haben wir an unsern Fahrzeugen die notwendigen 3m langen Markierungstangen mit Fahnen montiert. Diese sind notwendig beim befahren der Sanddünen Da der Track einspurig, sehr eng und unübersichtlich ist und man nicht über die Dünenhänge hinwegsieht braucht es für den entgegenkommenden Verkehr ein Vorwarnsystem. In den dichten Büschen und Bäumen die es manchmal auch hat muss man vorsichtig damit umgehen. Kaum montiert und gestarten war die Warnstange beim Toyota von Dünki-Bosshard auch schon wieder weg. Sie wurde von einem tiefliegenden Baumast abgebrochen. Jörg hat dann im NU ein Provisorium aus einer jungen Staude geschnitzt und montiert.

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Technik / Probleme

Gestern Abend spät stiegen beide 220 Volt Inverter aus. Heute über Mittag versuchten Werner und Marcel die Spannungen des elektronischen Spannungswandler auszumessen um die Ursache für das Nichtfunktionieren zu suchen . Dabei verursachen wir einen bösen Kurzen. Die 20 Amp. Sicherungen schmolz durch und Rauch stieg aus dem Gerät auf ! Scheisse !!! Auch das zweite Gerät funktioniert nicht. Was ist der Grund, das kann doch nicht sein. Ohne 220 Volt Anlage, keine Computer und somit auch keine Berichte in die Homepage. Die Well 13 brachte uns aber Glück. Dave und Steve aus Perth sind am späten Abend noch angekommen und wollten uns gleich die ganze Notstromanlage auslehnen. Steve hatte aber auch einen Inverter. Den haben wir über die Nacht ausgelehnt und können unsere Laptops wieder aufladen. Super, mindestens ist der heutige Tag gerettet!

 

 


Gesundheit

Alle sind gesund. Wir hätten aber gerne ein paar Grad wärmer.