San Pedro und Umgebung
Ruhetag und Ausflug zu den Touristenattraktionen von San Pedro. Ein Mitglied klagte nach dem Morgenessen plötzlich über Schwindelgefühl, doppeltes Sehen und starkes Kopfweh. Die Alarmstufe Rot konnte gegen Mittag auf gelb gestellt werden. Das ermöglichte uns, um drei Uhr noch in das nahe gelegene das Valle de la Muerte & Valle de Luna zu fahren.
Data 19.11.2017
Heutiges Ziel, Route : San Pedro und Valle de la Muerte / Valle de Luna
Tagesbeginn : | 08:00 | Gesamtfahrt, Track: | 54 km | |
Einsatzdauer h : | 05h:30m | Fahrtdauer Std: | 2h:20m | |
Average Speed : | 23,2 km/h | Treibstoff lt/100km: | 22,0 | |
Temperaturen °C : | min/max | 21° / 28,7° | ||
Wetter : | schön und warm | |||
Sunrise / Sunset : | 06:39 / 19:56 | |||
Höhen Camp / | Höchster Punkt | 2420 müM / 2640 müM | ||
Koordinaten Camp: | 22°55'28.22" S / 68°12'08.50“ W | |||
Ort : | Hotel Don Esteban in San Pedro | |||
Crew Stimmung : | von 1 - 10 |
Nächstes Ziel, Route : Laguna Miscanti – Aguas Calientes
Reisebericht
Alle waren aufgestellt am Frühstück. Es wurden die Bilder bearbeitet, Texte beschrieben, Rechnungsführung betrieben und die Gesundheitsdaten aufgenommen. Gegen Mittag klagte ein Mitglied über plötzliches Schwindelgefühl und doppeltes Sehen, sowie starke Kopf-Schmerzen bei hohem Blutdruck. Das löste natürlich grosses Unbehagen und Unsicherheit aus. Wir versuchten die Symptome via Google in eine Reihe zu bringen. Überanstrengung, Schlafmangel, aber auch erste Anzeichen einer möglichen bevorstehenden Hirnblutung waren die Analysen.
Die Diskussionen über das weitere Vorgehen wurden intensiv geführt. Es wurde eine Kontakt mit dem Emergency Manager Pedro in Santiago aufgenommen, um die Verbindung für alle Eventualitäten sicherstellen zu können. Es wurden mögliche Spitäler eruiert und zusätzlich verschieden Tests am Patienten durchgeführt. Dabei sind keine eindeutige Indikationen hervorgetreten, welche eine notwendige Sofortmassnahme erforderte.
Die Ruhe brachte nach zwei Stunden auch wieder eine klare Sicht. Das Kopfweh war massiv zurückgegangen und er konnte wieder ohne grosse Schwindelgefühle kurz aufstehen. Alle waren über den positiven Trend sehr beruhigt.
Nach der Aufregung am Mittag führten wir dann noch einen Ausflug in das nahe gelegene Valle de Luna und Valle de la Muerte aus.
An einer riesigen Sanddüne übte man mit Snowboards die steilen Hänge herunter zufahren. Kein leichtes Unterfangen, weil man nur gerade aus fahren konnte und niemand einen Bogen hinbrachte.
Die 3-4 Km Fahrt war sandig und benötigte den Einsatz von allen Vierrad-Mechanismen.
Das Valle de Luna war wirklich eindrücklich und verdient den Grossaufmarsch der Touristen.
Ein kleiner Aufstieg zu einen Ausblicks Punkt war wirklich lohnenswert. Das Farben- und Formspiel war grossartig.
Die Mondlandschaft, Valle de la Luna, verdient hier wirklich seinen Namen.
Am Spot der drei Marien wurden den Gruppen jeweils 5 Minuten lang die Hintergründe der Steinstrukturen erklärt, dann gab es Gruppenfoto und zuletzt durften sie nach vorne um noch eine Foto von den Steinblöcken zu schiessen. „Schwupps“ die Gruppe war weg und eine neue kam um die drei „Mannsgöögel“ zu bestaunen. Ja, fast etwas mitleidig haben wir dem Kommen und Gehen zugeschaut.
Etwas weg vom grossen Touristenstrom, hinten in einem Seitental, fanden wir noch eine Quarz Mine. Die Quarze spiegelten sich eindrücklich bei der untergehenden Sonne.
Die Szenerie bei der Rückfahrt zum Hotel war in der Abendsonne mit den langen Schatten speziell schön.
Auch im Hotel war die Stimmung positiv. Unser Patient fühlt sich recht gut. Das gespritzte Blutverdünnungsmittel zeigte gute Wirkung auf den Blutdruck. Er begleitete uns sogar in die Stadt zum Nachtessen. An Pedro konnte Entwarnung durchgegeben werden.
Die Fussgängerzone war schon speziell. Staubige Strassen, kleine Shops und Restaurants. Innen waren aber alle sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Das Nachtessen war im Verhältnis nicht ganz billig aber gut. Wegen den Präsidentenwahlen gab es keinen Alkohol.
Technik
Das Team 3 hat heute einen Steinschlag auf die Frontseite eingefangen. Der Einschlag ins Glas ist relativ gross, Das Glas zeigt aber keine Sprünge auf. Das wird am Schluss noch etwas Unkosten verursache
Gesundheit
Am Abend waren alle wieder einigermassen fit. Wir haben aber beschlossen, dass ein Team in San Pedro bleibt und den geplanten zwei Tage Ausflug in den Süden mit Campieren nicht mitmachen. Sie müssen sich für den letzten Teil unserer Reise auf das Hochplateau von Bolivien optimal erholen.
Gesundheits-Rating: 7 von 10
Camp Koordinaten zur direkten Eingabe in Google Earth, kopieren, einfügen im Sichtfenster, Suche drücken:
22.9245056S,68.20236601W